bahrainische Juristin und Politikerin; Präsidentin der 61. Generalversammlung der UN
* 18. Oktober 1952 Bahrain
Herkunft
Scheicha Haya Rashed al-Khalifa wurde am 18. Okt. 1952 in Bahrain geboren. Sie stammt aus der Al-Khalifa-Dynastie, die das Land seit dem 18. Jahrhundert regiert. K. ist die Urenkelin des bahrainischen Herrschers Isa ibn Ali al Khalifa.
Ausbildung
Nach der Schule studierte K. in Ägypten, Kuwait und an der Sorbonne in Paris Jura.
Wirken
K. wurde 1979 die erste weibliche Rechtsanwältin im Königreich Bahrain, als sie die Haya Rashed al Khalifa Law Firm gründete. Sie arbeitete 18 Jahre lang als Anwältin, bis sie 1997 als Beraterin an den Königshof in die bahrainische Hauptstadt Manama ging. Zudem war sie von 2000 bis 2004 Botschafterin ihres Landes in Paris mit Akkreditierung als Botschafterin auch für Belgien, Spanien und die Schweiz. Zur gleichen Zeit fungierte sie als Diplomatin in der bahrainischen UNESCO-Vertretung (United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization).
Als erste Frau aus dem Nahen Osten war K. zwischen 1997 und 1999 stellvertretende Vorsitzende des Schiedsgerichtes der weltweiten Anwaltsvereinigung "International Bar Association". Während ihrer gesamten Laufbahn verfolgte K. das Ziel der Gleichstellung der Geschlechter, was ihr den Beinamen "arabische Feministin" ...